Canyoning auf Madeira – Lara Croft wäre stolz auf mich!

Heute haben wir erstmal ausgeschlafen und sind bis 13:30 Uhr im Airbnb geblieben. Ich habe am Blog geschrieben und Dani hat Landwirtschaftssimulator gespielt. Gerade ist nämlich die neue Edition rausgekommen, und was soll ich sagen… er ist abends kaum vom Laptop wegzubekommen! Aber auch okay. Dann nutze ich die Zeit eben, um meine Erlebnisse hier aufzuschreiben.

Nach einem schnellen Mittagessen, das aus den Resten von gestern bestand, haben wir uns auf den Weg gemacht und waren pünktlich um 14:30 Uhr am Treffpunkt für unsere gebuchte Canyoning-Tour.

Aber was ist das überhaupt? Canyoning ist nichts für Leute, die Angst vor Wasser, Höhe oder nassen Schuhen haben. Man folgt dabei einem Flusslauf durch Schluchten, klettert über Felsen, rutscht kleine Wasserfälle hinunter, springt in Becken und seilt sich an steilen Wänden ab – also eine Mischung aus Wandern, Klettern und Abenteuerbad. Klingt verrückt? Ist es irgendwie auch. Aber genau das macht’s so cool! Man kommt an Orte, die man sonst nie zu Gesicht bekommen würde, und fühlt sich am Ende wie ein kleiner Actionheld. Ich fühlte mich heute wie Lara Croft und ein kleiner Kindheitstraum wurde wahr!

Wir haben die Tour bei Epic Madeira für rund 80 Euro pro Person gebucht und ich kann sie wirklich empfehlen! Unser Guide war super nett und hat uns sicher durch die Schlucht geführt. Das Equipment für die Tour bekommt man von Epic Madeira gestellt. Es besteht aus einem Neoprenanzug, Schuhen, einem Helm und einem Klettergeschirr. Ihr müsst lediglich ein Handtuch mitbringen und Bikini oder Badehose schon anhaben. Dani und ich hatten eine Menge Spaß, obwohl er zu Beginn etwas skeptisch war. Trotz seiner Höhenangst hat er wirklich gut durchgezogen. Auch die anderen Teilnehmer*innen waren super hilfsbereit und lustig. Sie haben die Tour zu einem echten Highlight gemacht.

Nach etwa drei Stunden in der Schlucht sind wir den ganzen Weg zurück zum Parkplatz gelaufen und haben uns verabschiedet. Eigentlich waren wir völlig erschöpft, sind dann aber noch zu Decathlon gefahren, wo ich mir Wandersocken und eine Wanderhose gekauft habe. Abends waren wir dann noch indisch essen im Taj Mahal in Funchal. Ehrlich gesagt sind wir aus Versehen in die Ecke der Luxus-Hotels geraten, ohne es zu merken. Das war das einzige halbwegs preiswerte Restaurant dort. Wenn ihr also günstig essen wollt, kann ich die Gegend rund um das Restaurant nicht empfehlen. Der Besuch selbst hat sich aber trotzdem gelohnt: Es war extrem lecker, und die Portionen waren riesig. Ich hätte locker zweimal davon essen können.

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